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Das Störtebeker-Kinderturnier der Rugbyabteilung wächst und wächst!

Am Samstag den 6.6. veranstaltete die Rugbyabteilung des FC St. Pauli ihr jährliches Kinderturnier, den Störtebeker-Pokal. Die nunmehr 7. Auflage war die bisher größte. 45 Mannschaften mit insgesamt 600 Kindern, in den Altersklassen U6-U16, spielten den ganzen Samstag gemeinsam Rugby.

Aufgrund der begrenzten Platzverhältnisse auf unserer Heimspielstätte im Hamburger Stadtpark an der Saarlandstraße musste das Turnier in diesem Jahr auf gleich drei Sportplätzen ausgetragen werden. Die Kleinsten im Alter von 4-10 Jahren spielten auf unserem Trainingsplatz im Stadtpark, die 11-14-Jährigen auf der Hauptanlage und die U16 und die U18-Mädchenteams spielten auf dem zweiten Platz des Hamburger Rugby-Verbandes in Farmsen. Auf allen drei Plätzen musste verpflegt, verarztet, trainiert, gepfiffen, aufgebaut, abgebaut, organisiert und transportiert werden. Hierfür waren über 60 ehrenamtliche Helfer, teilweise tagelang, im Einsatz. Insofern sind wir auf den Erfolg des Turniers und seine enorme auch überregionale Strahlkraft –u.a. waren Teams aus Dänemark, Berlin, Hannover und Kiel angereist- natürlich sehr stolz. Er führt unsere Abteilung aber auch an die Grenzen der Belastbarkeit eines Amateurvereins. Daher gilt unser Dank natürlich allen, die sich an diesem Wochenende so aufopferungsvoll eingesetzt haben und den ganzen Spaß für die Kinder überhaupt erst möglich machten!

Auch sportlich lief der Tag sehr erfreulich. St. Pauli stellte Mannschaften in allen Altersklassen und war oft so zahlreich vertreten, dass wir bei anderen Teams aushelfen konnten, wenn diese zu wenig einsatzfähige Spieler und Spielerinnen aufbringen konnten. Da beim Störtebeker aus pädagogischen Gründen traditionell keine Gesamtwertung ausgespielt wird, sondern jeder so viele Spiele, mit so wenig Druck wie möglich gewinnen zu müssen, spielen darf, kann der Erfolg unserer Mannschaften nicht mit Platzierungen gemessen werden. Die Freude und der Einsatz aller Kinder und das großartige Rugby, das teilweise zu sehen war, reichen uns als Referenz.

Text: F.M.

Fotos: Gaëlle Hemkemeier