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Artikelbild „Das Festival gibt einen dynamischen und lebendigen Vorgeschmack darauf, wie das Museum werden soll.“

„Das Festival gibt einen dynamischen und lebendigen Vorgeschmack darauf, wie das Museum werden soll.“

Bereits morgen (14.05.) startet das Festival „Fußball und Liebe“ am Millerntor, am Samstag den 16.05. geht's weiter. Maarten Thiele aus der Veranstaltungsgruppe sprach mit uns darüber.

 

Gegenüber dem ersten FuL-Festival im Jahr 2013 hat sich vor allem die Größe des Geländes geändert. Vom Umlauf in der Gegengerade, die in den Aufgängen einige Bühnen beherbergt, über die Grundfläche des kommenden 1910 Museums, die bekannten Fanräume und den Fanladen, bis hin zum Medienparkplatz an der Ecke zur Südkurve, soll sich das Festival erstrecken.

 

Das Programm ist breit gefächert: auf drei verschiedenen Bühnen gibt es Musikacts, Podiumsdiskussionen, Lesungen, es gibt Ausstellungen auf der Museumsfläche und Filmvorführungen in den Fanräumen. Am Fußballplatz an der Feldstraße wird auch gekickt werden: dort steigt das Refugee Football Match zwischen dem FC Lampedusa und United Glasgow FC.

 

Das Festival-Programm findet Ihr hier.

 

Die Talks versuchen beide Festival-Themen zu vereinen, so wird der Eröffnungstalk (Morgen, 14.05., 19:30, Fanräume) um das Thema Romantik im Fußball kreisen und von verschiedenen Blickpunkten beleuchtet werden. Dazu sind so unterschiedliche Teilnehmer*innen geladen wie Andreas Rettig (Geschäftsführer DFL), unsere Aufsichtsrätin Sandra Schwedler, Stuart Dykes vom FC United of Manchester, Michael Oenning (ehem. Trainer hsv) und Axel Hellmann (Finanzvorstand Eintracht Frankfurt).

 

Dass die Werte die Sankt Pauli ausmachen auch den Veranstalter*innen wichtig sind, macht Maarten im Gespräch klar: „Das Festival heißt Fußball und Liebe. Und Liebe geht nicht ohne Anti-Diskriminierung.“ So gibt es zum Beispiel einen Talk zu Sexismus im Fußball vom Aktionsbündnis gegen Homophobie.

 

Die breite Palette an Angeboten, Teilnehmer*innen und Themen rund um Fußball und Liebe macht das Festival aus und Lust auf mehr. Wir gehen davon aus, dass die Veranstalter*innen die eigenen hohen Ansprüche erfüllen können. Wer sich davon selber überzeugen will, kommt vorbei zum Auftakttalk und am Samstag in die Gegengerade!