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Artikelbild „Ein Jugendwart muss mit vollem Herzen dabei sein.“ – Peter Maul, St. Paulis neuer Vereinsjugendwart, stellt sich vor.

„Ein Jugendwart muss mit vollem Herzen dabei sein.“ – Peter Maul, St. Paulis neuer Vereinsjugendwart, stellt sich vor.

Peter Maul ist seit einem knappen Monat im Amt, mit ihm wurde Dominika Isbrand als seine designierte Stellvertreterin ernannt. Vereinsjugendwart der nicht-Fußball spielenden Abteilungen, ein etwas sperriger Titel, hinter dem sich eine klare Aufgabe und einige Anforderungen verbergen: „Ein Vereinsjugendwart muss mit vollem Herzen dabei sein. Er muss eine Verbindung zu den Jugendlichen aufbauen und natürlich auch zu den Abteilungsvorständen. Die Position Jugendwart ist eine zentrale Stelle im Verein, für die man ein pädagogisches Händchen haben muss. Das geht nur mit viel Einfühlungsvermögen und wenn man sich bei den Abteilungen auch mal blicken lässt.“

 

Formell ist die Position des Vereinsjugendwarts am besten als Scharnier zwischen den Vereinsabteilungen und der Hamburger Sport Jugend im HSB (Hamburger Sportund) zu beschreiben. Natürlich hat der Posten auch seinen Anteil Bürokratie, denn ohne würde es im Verein kaum gehen. Aber Peters Anspruch geht darüber hinaus. Er will in seiner Funktion die Kommunikation zwischen den Abteilungen verbessern und zu mehr Transparenz und Öffentlichkeitsarbeit anregen. Auch, damit die Abteilungen untereinander und zur AFM einen besseren und engeren Kontakt bekommen und halten.

 

Sein Hauptaugenmerk liegt dabei vor allem auf der Unterstützung der Kinder und Jugendlichen. „Oberste Aufgabe ist die Verbindung zu den einzelnen Abteilungen und den Kinder und Jugendlichen aufzubauen und die Interessen der Jugendlichen aber auch des Vorstandes zu vertreten.“

Sogleich kommt er auf das Projekt „Kids in die Klubs“ zu sprechen, das ihm sehr am Herzen liegt: ein Förderprogramm für bedürftige Familien, welches Kosten wie Vereinsmitgliedschaften oder Fahrten zu Turnieren und vieles mehr für deren sporttreibende Kinder teilweise oder komplett übernimmt.

Dass ihm die jungen Spieler_innen so wichtig sind, kann auch damit zu tun haben, wie er selber zum FC St. Pauli gekommen ist: über das Bowling spielen seiner Tochter Melina. Zunächst nur als Zuschauer und Elternteil dabei, hat Peter durch seine Unterstützung für behinderte Jugendliche im Team mehr Verantwortung übernommen, später einen Betreuer- und dann einen Trainerposten angenommen und ist danach zum stellvertretenden Abteilungsleiter gewählt worden. Die Arbeit mit Jugendlichen war also von Anfang an ein wichtiger Bestandteil seiner Vereinsarbeit.

 

Wir sagen „Herzlich Willkommen!“ und wünschen Ihm und Dominika alles Gute in der neuen Position!