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Bericht: Weibliche Handballjugend macht 3. Platz bei BoraBola Award

Am Donnerstag, dem 15.10.15 war’s dann so weit: die mit einer Pressekonferenz verbundene Siegerehrung des 1. BoraBola-Awards stand bevor!
Steigen tat die Sause in Berlin, in leicht dezimierter Zahl.

Doch der Reihe nach: BoraBola bedeutet so viel wie Ball, Unterstützung, Gutes tun.
Der BoraBola-Award dient zum an kurbeln der Popularität von Handball ins Südafrika. Wir haben an diesem Wettbewerb teilgenommen, nachdem Alina von ihren wundervollen Auslandserfahrungen im letztes Jahr aus Südafrika berichtet hat.

Und zack! hatten wir den dritten Platz in der Tasche.

Die Vorbereitung war schleppend, um nicht zu sagen, gar nicht angelaufen, mit andern Worten: oh, Abgabetermin ist Montag? Na dann lass uns doch am Wochenende treffen. Samstag wurde also unser, wie wir finden, äußerst gelungenes und gut durchdachtes Konzept erstellt. Das hieß brainstormen, diskutieren, einigen, doch wieder verwerfen und letztlich nach intensivster Arbeit eine flotte DIN-A4 Seite präsentieren zu können. Puh, Hälfte geschafft, fehlt nur noch das dazugehörige Video!

Hieß also Sonntag vor’m Millerntor aufkreuzen, Passagen auswendig lernen und dann motiviert unser Konzept vortragen. Der Handball-Bus, der da zufällig am Set stand, wurde natürlich direkt mit eingebaut, sodass am Ende ein sympathisches Video, das unsere chaotische, liebevolle Truppe genauso repräsentiert, zusammen kam.

Kurzum, Sonntag in letzter Sekunde wurde das Video zusammen mit unserem Konzept eingereicht. Während der Sommerferien kam dann die Nachricht: dritter Platz!

Ist zwar keine Reise nach Südafrika, aber eine Ausrüstung von Kempa wert. In der Jury saßen u.a. Johannes Bitter, Heiner Brandt und Anne Müller. (Und oha, die müssen ja unser Video gesehen haben…) Nun ja, dieses Spektakel fand sein Ende nun in ebenjener Pressekonferenz in der südafrikanischen Botschaft in Berlin.

Eingeladen wurden je zwei Vertreter der drei Siegerteams, und so machten Minke und ich uns auf den Weg in die Hauptstadt. Trotz eindringlicher Hinweise, unbedingt unsere Persos einzupacken, da sonst kein Einlass, wurden diese nicht verlangt (ob das Video, welches auch auf YouTube zu sehen ist, uns schlagartig zu Superstars gemacht hat, die überall erkannt werden, ist weiterhin fraglich).

So kamen wir an und das erste was auffiel: KAMERAS, eine wunderschöne Botschaft, nette Menschen und ein kleiner, fast schon intimer Kreis an Teilnehmern, Veranstaltern und Presseleuten. Erwähnte ich Kameras bereits? Denn die waren das Überpräsenteste an der ganzen Veranstaltung. Erst einmal wurden wir vom Botschafter mit einer Ansprache begrüßt, anschließend folgte die ein oder andere Rede. Dann wurden die Videos noch einmal eingespielt und die Sieger verkündet. (Platz 2 war abwesend.)

Anschließend sollten wir uns für Gruppenfotos in verschiedensten Ausführungen, was Dekoration und Menschen auf den Bildern betraf, positionieren. Ich glaube, die haben mehr Bilder von mir als Snapchat.

Die Pressekonferenz fand leider ohne Jurymitglieder statt, sodass wir auch wirklich einfach durchs Protokoll gerauscht sind.
Ausklingen lassen haben wir den Tag im Ampelmännchenladen und mit einem Lauf durch die halbe City zurück zum Bahnhof. Die deutsche Bahn bescherte uns Überpünktlichkeit, sodass alles reibungslos ablief.

Fazit: Pressekonferenzen sind supi, da gibt es ‚ne klasse Verpflegung. Mit kurzfristiger, jedoch intensiver Auseinandersetzung, springt das dritt möglichst Beste raus, wenn wir also das mit dem Zeitmanagement geregelt kriegen, kann uns nix und niemand mehr stoppen! ;) Engagierte Trainer sind unersetzlich. Ansonsten natürlich danke an alle, die sonst so im Hintergrund mitgearbeitet haben.

Und eventuell sieht man sich ja im nächsten Jahr wieder, BoraBola. Auch hierhin nochmal ein großes Dankeschön für dieses großartige Projekt des interkulturellen Austauschs!

So, das war’s dann vorerst von uns, forza sagt die weibliche A-Jugend inkl. Trainerschaft.